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Bier- Orte
Besonders im Sommer ist der Biergarten eines der beliebtesten Treffpunkte der Deutschen. Unter dem Schatten der Kastanienbäume kann es sich der Gast mit einem kühlen Bier und selbst mitgebrachten Essen, in einer geselligen Runde gemütlich machen.
Die Biergärten entstanden bereits im 19.Jahrhundert. Durch die erhöhte Brandgefahr durfte nur im Winter gebraut werden. Um das Bier das ganze Jahr kühl zu halten wurde es anschließend im Bierkeller gelagert. Damit die Durchschnittstemperatur weiter sinkt, wurden dann die Kastanienbäume gepflanzt. Schon bald erkannten die Brauer, dass -wenn man Bänke darunterstellt- das Ganze zu einem gemütlichen Ambiente wurde, das bis heute noch gerne genutzt wird.
Der Stammtisch bezeichnet eine Gruppe von Leuten die sich regelmäßig in einem Lokal am selben Tisch treffen um dort Karten zu spielen, politische oder philosophische Diskussionen zu führen und einfach ein geselliges Beisammensein genießen.
Bis zur zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts war die Zugehörigkeit zum Stammtisch sogar an einen höheren Sozialstatus gebunden. So waren Mitglieder zum Beispiel Ärzte, Bürgermeister und Apotheker. Die heutigen Stammtische sind nicht mehr an den Sozialstatus gebunden. Zusammengehörigkeit und Vertrautheit stehen hier im Vordergrund.
Mit der Zeit etablierte sich dann auch der Begriff Stammtischparole, der daher stammt, dass bei solchen Zusammentreffen nicht auf besonders hohem Niveau argumentiert wird.
Das Bierzelt ist ein leicht demontierbares zeltartiges Gebäude, in dem zum Beispiel auf Volksfesten und ähnlichen Veranstaltungen eine Gaststätte mit Unterhaltungsprogramm untergebracht ist. Größere Festzelte sind meistens sogar mit Sperrholz ausgerichtet und besitzen separate Abteile für Toiletten.
Das größte Festzelt gibt es natürlich auf dem Oktoberfest. Es hat für 8.450 Personen Platz und nennt sich „Winzerer Fähndl“.
Ein weiteres lustiges Phänomen in einem Bierzelt ist, dass es ab und zu tröpfeln kann. Grund dafür ist Feuchtigkeit, die sich an der Decke sammelt und kondensiert.
Wer sich bei einem Besuch im Bierzelt nicht blamieren möchte sollte mal unter der Rubrik „Geselligkeit“ nachschauen und sich über die typischen Spiele im Bierzelt informieren.
Das Oktoberfest in München bzw. auf den Wiesn wie man im Volksmund sagt, ist das größte Volksfest der Welt. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt München statt und wird Jahr für Jahr von rund sechs Millionen Menschen besucht. Aber wie kam das erste Oktoberfest überhaupt zustande?
Alles begann im Jahr 1810, anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen Ludwig und der Prinzessin Theresa fanden in München zahlreiche Feste und Veranstaltungen statt. Am 17.Oktober sollte dann ein Pferderennen veranstaltet werden, um das Brautpaar zu ehren. Dabei wurde die Theresienwiese wegen der großen Fläche als Festplatz auserkoren. Dieses Fest wird als Beginn des Oktoberfestes betrachtet.
Der kleine Bruder von den Münchener Wiesn ist das Mannheimer Oktoberfest. In Puncto Stimmung und Festzelt-Feeling steht dieses Fest aber dem Münchener Original um nichts nach - im Gegenteil: die Mannheimer sind noch enthusiastischer und stehen ab dem ersten Ton auf den Bänken. Man ist sich dennoch der Philosophie treu geblieben und setzt auf Qualität.
Das Zelt verfügt in diesem Jahr über 24 Tische weniger als im vergangenen Jahr und alle Tische stehen nun einzeln, wodurch es leichter wird Platz zu nehmen und sich wohl zu fühlen und auch die Kellner bekommen dadurch einen besseren Zugang zum Gast. Mit den bekannten bayerischen Bands als Stimmungsmacher und einem toll zusammen gewachsenen und eingespielten Team freut man sich auf das Oktoberfest in Mannheim.
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