Holzfässer Bier

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Rohstoffe Gerste gross

Verwendete Rohstoffe

Qualität spiegelt sich nicht erst im Bier wieder, sondern schon bei den Rohstoffen, aus denen das Bier gebraut wird. Es werden Rohstoffe aus der Region "Kurpfalz" bezogen und um die Qualität der Rohstoffe zu sichern besitzt Eichbaum ein eigenes Labor, das die Rohstoffe auf ihre Qualität prüft. Eichbaum verwendet als Malz hauptsächlich Braugerste aus der Region, da Bier in der Kurpfalz sowohl eine lange Tradition als auch einen hohen Stellenwert hat. Den zum Brauen benötigten Hopfen bezieht Eichbaum aus der Hallertau, während das qualitativ hochwertige Wasser, das zur Produktion nach dem Reinheitsgebot von 1516 benötigt wird, aus einem eigenen Brunnen stammt. Nur durch die Kernkompetenz von Eichbaum ist es möglich, dass die Produkte eine herausragende Qualität besitzen.

Gerste auf dem Feld
Braugerste

Braumalz wird in erster Linie aus Gerste hergestellt. Für Weizenbiere wird Weizen eingesetzt; manchmal auch Dinkel und Roggen. Die Mannheimer Privatbrauerei verwendet in erster Linie Braugerste aus der Region. In der Kurpfalz hat neben dem Weinanbau auch die Bierproduktion lange Tradition und hohen Stellenwert. Das macht schon die Anbaufläche für Braugerste in der Region deutlich. Die hohe Qualität verdankt die Braugerste den guten klimatischen Bedingungen der Rhein-Neckar-Region. Allerdings ist auch das Know-how der Landwirte besonders wichtig. Der Braugerstenanbau gilt als sehr anspruchsvoll. Beispielsweise darf nur eingeschränkt gedüngt werden, damit der Eiweißgehalt im Korn nicht zu hoch ist. Dies wäre der Bierqualität abträglich. Die Landwirte der Region bringen ihren Erfahrungsschatz aus jahrzehntelangem Braugerstenanbau ein. Sie sind somit ein wichtiger Baustein für die hohe Qualität der Biere. In der Mälzerei wird aus dem Getreide Malz gemacht. Die Körner werden maschinell gereinigt und sortiert. Danach kommt das Getreide in der sogenannten „Weiche“ bis zu drei Tagen lang abwechselnd mit Wasser und Luft in Berührung. Anschließend keimt es ca. 5 Tage im Keimkasten. Während dieses Prozesses lösen sich verschiedene Eiweiß- und Stärkeverbindungen. Bei guter Belüftung entsteht auf diese Weise sogenanntes Grünmalz, das noch getrocknet werden muss. Der Grundstein für die Farbe und den Geschmack des Bieres wird bereits in der Mälzerei gelegt. Der Brauer bestimmt durch seine gezielte Auswahl des Braumalzes den Charakter seines fertigen Bieres. Der Mälzer kann durch gezielte Auswahl der Temperatur über Farbe und Geschmack dieses wichtigen Rohstoffes entscheiden. Malz für helles Bier wird bei etwa 80 Grad getrocknet, Malz für dunkles Bier bei rund 100 Grad. Alle Vorgänge in der Mälzerei sind natürliche Prozesse ohne chemische Hilfsmittel. Der Mälzer steuert den Ablauf allein durch die optimale Regulierung von Feuchtigkeit, Temperatur und Belüftung. Das fertige Braumalz wird von den Wurzelkeimen befreit, entstaubt und poliert, bevor es schließlich in Silos gelagert wird. Von hier aus kommt es in die Brauerei.

Hopfen an Stangen
Hopfen

Die Hopfendolden geben dem Bier sein spezifisches Aroma und seinen typischen feinherben Geschmack. Auch die feste Schaumkrone auf einem frisch einge­schenkten Bier verdanken wir unter anderem dem Hopfen. Hopfen erhöht die Haltbarkeit des Bieres – ganz natürlich und ohne chemische Zusätze. Die Hopfenpflanze ist ein bis zu sieben Meter hohes Klettergewächs. Hopfen ist als Heilpflanze anerkannt, seine beruhigende Wirkung nutzt der Mensch bereits seit Jahrhunderten. Auch das Bier erhält durch die Hopfenbeigabe seine besonders entspannende Wirkung. Meist wird der Hopfen in Form von Pellets oder Extrakt verarbeitet. Bitterhopfen sorgt für den typisch herben Biergeschmack. Aromahopfen bilden natürliche Aromen ab, z. B. Kräuter oder Südfrüchte und bilden eine harmonische Bittere. Deutschland ist einer der wichtigsten Hopfenproduzenten: Das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt ist die Hallertau in Bayern. Der Hopfenanbau hat dort eine jahrhundertelange Tradition. Einen Großteil des zum Brauen benötigten Hopfens bezieht die Privatbrauerei von dort.

Wasserstrudel
Wasser

Gutes Bier aus gutem Wasser! Was zeichnet gutes Brauwasser aus? Brauexperten sind einer Meinung: "Das Wasser muss technisch wie mikrobiologisch der deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen." Die Eichbaumbrauerei geht noch weiter und fördert das Brauwasser in drei werkseigenen Brunnen aus einer Tiefe von 130 Metern. Dort lagert es seit über fünftausend Jahren unter einer undurchlässigen Schicht frei von Oberflächeneinflüssen. Das verwendete Brauwasser besitzt echte Mineralwasserqualität und wäre sogar zur Herstellung von Babynahrung geeignet. Früher wurde weiches Wasser beim Brauen in der Regel für helle, hopfenbetonte Biere eingesetzt, härteres Wasser für dunkle und auch für vollere Biere. Dank moderner Wasseraufbereitung können heute sowohl helle als auch dunkle Biere hergestellt werden. Außerdem wird Wasser zum Reinigen und Kühlen benötigt. Nachhaltiges Wirtschaften mit dem kostbaren Gut Wasser ermöglichte in den vergangenen Jahren Einsparungen. Wurden früher insgesamt noch rund 25 Hektoliter Frischwasser für die Produktion eines Hektoliters Bier benötigt, so sind es heute noch etwa vier Hektoliter. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Kräusenbildung offene Gährung
Hefe

Die Hefe bringt die aus dem Malz hergestellte Bierwürze zum Gären. Bei dieser Gärung entstehen aus Malzzucker Kohlensäure und Alkohol. Hefe – das sind mikroskopisch kleine Einzeller, die fast überall in der Natur vorkommen. Ohne Hefezellen gäbe es keine Gärung und ohne Gärung wiederum kein Bier. Dabei ist Hefe der ökonomischste Rohstoff des Bieres. Sie vermehrt sich während des Brauens selbst. Und noch besser: Nach dem Brauen können die verwendeten Hefen gereinigt und so mehrfach verwendet werden. In der Natur kommt Hefe in den unterschiedlichsten Stämmen vor. Zum Bierbrauen werden heute in Deutschland nur noch Reinzuchthefen verwendet. Das garantiert eine gleichbleibende Bierqualität. Der Brauer unterscheidet grundsätzlich zwischen ober- und untergärigen Heferassen. Obergärige Hefen schwimmen bei der offenen Gärung am Ende des Gärprozesses an der Oberfläche des Jungbieres. Untergärige Hefen setzen sich am Boden der Gefäße ab. Je nach Einsatz dieser verschiedenen Hefen unterscheiden sich obergärige (z. B. Weizen) und untergärige Biere (z. B. Pils, Export, Schwarzbier). Die obergärige Brauweise ist die ältere Methode. Die Gärung erfolgt bei höheren Temperaturen (meist zwischen 15 und 20 Grad Celsius). Sie stammt aus der Zeit vor der Erfindung der Kältemaschine. Untergärige Hefe benötigt im Vergleich niedrigere Temperaturen. Sie wurde früher nur in Gegenden eingesetzt, in denen im Winter genügend Eis geschlagen werden konnte. Dadurch war auch in der warmen Jahreszeit eine ausreichende Kühlung gewährleistet. Mit der Erfindung der Kältemaschine begann dann der Siegeszug des untergärigen Bieres. Es gibt aber auch heute noch viele Spezialitäten, die obergärig gebraut werden, z.B. das Weizenbier.

 


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Unsere Zertifikate

Die herausragende Qualität der Eichbaum Biere sind nicht nur am Geschmack bemerkbar, sondern auch an den Zertifizierungen, die die Eichbaum vorzuweisen hat. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.V. (DLG) ist eine der Wichtigsten Organisationen, wenn es um die Bewertung von Lebensmitteln geht. Die Ergebnisse deren Biertests bestätigen  die Qualität der Eichbaum Biere und stützt die Unternehmenskultur von Eichbaum. Zudem bestätigt der International Food Standard(IFS) jährlich...

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